Zeitbombe Bewegungsmangel

Bewegungsmangel und dessen Ursache, die kaum einer kennt

von Lisa Duhme

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Es ist erstaunlich: Dem immer bedrohlicher werdenden Bewegungsmangel wurde schon Mitte der 90er Jahre der Kampf angesagt. Zahlreiche moderne und hochwertige Gesundheitssportprogramme sind in den letzten 20 Jahren entwickelt worden. Ganzheitlich und salutogenetisch ist inzwischen das Verständnis von Gesundheit – Qualitätssiegel und Zertifizierung weisen zum Beispiel entsprechende Vereins- Programme auf wie der „Pluspunkt Gesundheit DTB“ oder das Dachsiegel „Sport pro Gesundheit“. Doch auch wenn die Massnahmen und Programme für die Bevölkerung zunehmend attraktiver und vielfältiger werden – gebracht hat es laut WHO offen bar wenig: Die gesundheitlich empfohlene Mindestaktivität von 2,5 Stunden pro Woche mit massiger Intensität erreichen in Deutschland lediglich ein Fünftel der Bevölkerung. Und die Tendenz ist sogar weiter rückläufig ‚. Was läuft da falsch?

Attraktive Angebote – „eigentlich“ ist alles da

Es ist erst einige Monate her, da berichtete die Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin über den Bewegungsmangel als Zeitbombe 2. Die Entwicklung auf politischer Ebene sei durchaus vielversprechend, hiess es, jedoch funktioniere die Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft und Sportvereinen noch nicht zufriedenstellend, oder mit anderen Worten: Die Kooperation zwischen Gesundheitssystem und Sport sei unterentwickelt. Auch würden Ärzte ihre Möglichkeit, Bewegung zu verschreiben, weniger nutzen als noch vor einigen Jahren, als das sogenannte „Rezept für Bewegung“ eingeführt wurde. Doch ist wirklich davon auszugehen, dass sich durch eine optimierte Kooperation die Vereins- Turnhallen, Sportplätze und Gesundheitssportanlagen endlich füllen? Nie waren die Angebote und Möglichkeiten zum Gesundheitssport so vielfältig und attraktiv wie heute – müsste sich nicht also längst das Bild gewandelt haben und die Sportstätten voll sein?

Bewegungsmangel: Zusammenhänge erkennen

Tatsächlich liegt hier etwas ganz anderes im Argen. Denn alle gesundheitspolitischen Massnahmen – so attraktiv und sinnvoll sie auch sicher sind – verfehlen den eigentlichen Kern des Problems: die Ursache des Bewegungsmangels. Mit Präventionsangeboten, Beratung, Information und Aufklärung begegnet man dem beobachtbaren Symptom Bewegungsmangel letztlich nur an der Oberfläche. Nicht jedoch an der Wurzel. Wir wissen, dass die Ursache für viele oder sogar die meisten Zivilisationskrankheiten der Bewegungsmangel ist. Was aber ist die Ursache für Bewegungsmangel? Wie kommt es dazu, dass die Menschen sich immer weniger bewegen? Manch einer mag sicher jetzt denken, die Lösung sei banal: Es sei der heutige automatisierte Lebensstil. Das ständige Sitzen. Im Auto zur Arbeit, tagsüber am Schreibtisch, abends im Fernsehsessel. Das Argument scheint glasklar: Früher war das Leben anders, früher war man einfach viel aktiver. Doch das ist nicht die Ursache, warum sich Menschen nicht mehr bewegen!

Bewegung – natürliches Prinzip des Lebens

Es ist gar keine Frage, dass sich das Leben geändert hat und dass Menschen sich im heutigen Alltag kaum noch bewegen. Ebenso wahr ist jedoch auch ein ganz anderer sehr entscheidender Sachverhalt: Bewegung ist ein ganz natürliches Prinzip des Lebens, ein selbstregulierender Prozess der Natur, den jeder Mensch von Geburt an in sich hat. Bewegung ist ein fundamentaler Teil des Lebens, so wie die Atmung, der Stoffwechsel, die Fortpflanzung. Menschen besitzen demnach ein natürliches Bedürfnis sich zu bewegen. Macht man sich dies klar, dann wird auch deutlich, dass Turnhallen, Sport plätze und Fitnessstudios ganz von selbst immer voll sein müssten. Und das umso mehr, als es heutzutage ein riesige Vielfalt von Bewegungsangeboten und Gesundheitsprogrammen für jedweden Geschmack gibt. Es muss also etwas anderes sein, das da nicht stimmt.

Das verlorene Bewegungsempfinden

Es scheint eher, als sei dieses natürliche Bedürfnis sich zu bewegen gestört. Die Ursache für Bewegungsmangel ist also nicht die bewegungsarme moderne Lebenswelt. Die Ursache ist das verlorene Bewegungsempfinden des Menschen. Und dieses wichtige Bewegungsempfinden ist gekoppelt an sämtliche selbstregulierenden Prozesse des Organismus, die dafür sorgen, dass der Mensch in seiner ständigen Auseinandersetzung mit der Umwelt immer in Balance bleibt und sich wohlfühlt. Und das sowohl physisch als auch psychisch. Ist mit der Störung der Selbstregulationsfähigkeit das Bewegungsempfinden gestört, verliert der Mensch das Gefühl für sich selbst und zu seiner eigenen Bedürfniswelt und sein Verhalten ist nur noch kopfgesteuert. Er verliert den Antrieb sich zu bewegen, ein Ungleichgewicht, das viele weitere Ungleich gewichte auf sämtlichen Ebenen des Lebens nach sich zieht. Nun liegt die Frage nahe, wie es denn geschehen kann, dass ein ganzes Volk seine Selbstregulationsfähigkeit verliert. Denn tatsächlich ist es beinahe die gesamte Bevölkerung, wenn man sich Studien Ronald Grossarth-Maticeks ansieht, der bereits 2003 Forschungsergebnisse veröffentlichte, die das Fehlen der Selbstregulationsfähigkeit bei mehr als 80 % der Menschen (Frauen 76 %, Männer 84 %) aufzeigten3.

Der Hunger nach Natürlichkeit

Warum Menschen ihre Selbstregulationskräfte verlieren und vor allem auch, welche Wege es gibt, wieder in einen ausgeglichenen Zustand zurückzufinden – auf diese Fragen kann uns der Gesundheitsforscher Jürgen Woldt aus Herne erstklassige Antworten geben. Seit 25 Jahren erforscht Woldt mit salutogenetischem Fokus die Zusammen hänge zwischen Mensch, Bewegung und Natur. Er hat herausgefunden, dass das verlorene Empfinden für sich selbst (dazu gehört auch das Bewegungsempfinden) und die gestörten Selbstregulationsprozesse mit einem Mangel an gesunden Reizen aus natürlichen Umgebungen resultieren. Wenn wir uns unsere modernen künstlichen Lebenswelten anschauen, leuchtet das ein. Dass Reize aus der Natur für unseren Organismus aber von enormer Bedeutung sind, weiss kaum einer. Diesem Problem des Defizits mit fatalen Folgen kann man nach den Erkenntnissen von Woldt nur sensorisch begegnen, und zwar indem man dem Menschen die mangelnde „gesunde Information“ für seinen Organismus anbietet.

Die Kompetenz des Körpers

Es geht dabei also zum einen um Informationen aus der natürlichen Umgebung. Sehr wichtig ist dabei zum anderen, dass es sich um „Informationen für den Körper“ handelt und nicht etwa um Wissensinformationen für den Kopf4. Denn Woldt konnte beobachten, dass der mit sämtlichen Regulationsvorgängen des Körpers in Verbindung stehende natürliche Oszillationsprozess, der über das Bindegewebe (myofascial) funktioniert, die erste Instanz für Reize und Informationen ist. Diese Gegebenheit ist mittlerweile weltweit auch durch neurophysiologische Erkenntnisse anderer Wissenschaftler bestätigt worden. Und genau dieser Oszillationsprozess lässt sich nicht nur messen, sondern auch mit passenden Informationen ansprechen und wieder in eine gesunde Dynamik bringen. Mit ihrer hohen Informationsdichte gehört die Natur zu den bedeutendsten Qualitäten, die wir unserem Körper und unseren Sinnen geben können. Und die wir unserem Körper für den Erhalt eines gesunden ausgeglichenen biologischen Systems auch geben müssen. In unserer modernen Lebenswelt sind diese wichtigen Naturwelten jedoch rar geworden. Das Problem ist, um es noch mal zusammenfassend zu sagen: Es kommen bei den meisten Menschen in unserer Gesellschaft zurzeit zu wenig gesunde natürliche Informationen (Reize) über unseren Körper in unserem Kopf an. Dies hat zur Folge, dass unser Gehirn nicht in eine kohärente Beziehung mit unserem Körperempfinden gehen kann, deren Konsequenz eine neurobiologische Kohärenz wäre, wel che das Denken und Handeln des Menschen in ein widersprucharmes leichtes und schöneres Leben transportiert.

BodySense – Körper & Kopf in Einklang bringen

Jürgen Woldt hat diese Eigenschaft natürlicher Umgebungen und deren Wirkung auf den sich in ihr bewegen den Menschen nicht nur bis ins Detail ergründet, sondern auch eine faszinierende und innovative Matrix erschaffen, die Grundlage ist für sein aussergewöhnliches salutogenetisches Gesundheitskonzept mit dem Namen Body Sense. Mit diesem Konzept ist es möglich, das verlorene Bewegungsempfinden zu reaktivieren. Jürgen Woldt hat sozusagen ein „Werkzeug“ erschaffen, das über sensorische Impulse in Kontakt zum Körper tritt und verlorene Regulationsprozesse wieder in Gang setzt oder vorhandene beschleunigt. Dass der Körper hier die erste Instanz für die sensorische Informationsaufnahme ist, das ist ganz entscheidend zu wissen. Der Körper ist es nämlich, der dem Gehirn schliesslich die notwendigen Informationen zur Verfügung stellt, damit wir dann mit dem Kopf sinnvolle Entscheidungen treffen können. Zum Beispiel die Entscheidung zur Bewegung. Und diese Entscheidung ist dann eine ohne Überreden, Druck und Disziplin. Ohne Autosuggestion oder Mentaltechniken. Sondern aus der im Körper gefühlten Notwendigkeit.

Warum attraktive Angebote scheitern

Aufgrund der neuesten neurophysiologischen Erkenntnisse ist heute klar, dass der Körper unser grösserer Informati onsträger und Informationsbeschaffer ist als das Gehirn. Das Gehirn ist nur ein Ordnungssystem, das plastisch arbeitend in der Lage ist, alle Informationen, egal wie viele, zu organisieren und daraus für den Hirninhaber das beste Handlungskonzept zu entwerfen. Wir indes aber versuchen durch immer breitere Angebote, sozialpolitische Massnahmen, Aufklärungskampagnen oder gar Ermahnung Menschen dazu zu bringen, sich endlich mehr zu bewegen. Über Suggestionen dringen wir in sie ein, dass sie sich in Gefahr begeben, wenn sie nicht endlich ihr Fitness-, Cardio- oder Präventivprogramm durchziehen – ja, es mutet fast an wie Nötigung. Klar ist es vorteilhaft für die Gesundheit, wenn der Mensch sich bewegt. Doch es funktioniert nicht über eine solche Kontrolle von aussen, bei der versucht wird, Sportaktivität mit dem Kopf zu steuern und Menschen ausserhalb ihres wirklichen Wollens zu motivieren, den inneren Schweinehund zu überwinden. Eine hohe Quote des Aufhörens im Fitnessstudio nach anfänglichen auch erfolgreichen Schritten zeigt dies. Mit einem natürlichen und gesunden Bewegungsempfinden bewegen Menschen sich von selbst.

„Normale“ Sportangebote? Eine Sackgasse!

Was viele überraschen wird, aber auch wichtig zu wissen ist: Wir können mit einem klassischen physiologischen Training die Fähigkeit der verbesserten Selbstregulation über eine gesund fliessende Oszillationsdynamik nicht erreichen. Das Körperempfinden, das sehr stark über die verbesserte Selbstregulation ins Spiel kommt und uns das Gefühl für Bewegungsnotwendigkeit eröffnet, zeigt sich nicht bei einem Funktionsverbesserungstraining. Leider aber ist es bei Bewegungsangeboten in der Regel der Fall, dass Menschen dort mit den Mitteln des Überwindens arbeiten und nicht mit dem Mittel des begeisterten Tuns. Das ist auch der Grund, warum viele nicht durchhalten und aufgeben. Jürgen Woldt hat hier mit BodySense ein bisher weltweit einzigartiges „physiologisches Training“ als sensorisches Training entwickelt, das genau das kann, dem Menschen die Möglichkeit zurück geben zu erspüren, dass Bewegung ebenso wie unsere Atmung, unser Stoffwechsel, unsere Fortpflanzungsabsicht als Kriterium von Leben präsent ist und sich gut anfühlt.

Bewegungslust durch sensorische Impulse

Dazu stattet Woldt herkömmliche Trainingsgeräte mit seiner spezifischen Sensorik aus. Angesprochen werden die Sinne hauptsächlich über visuelle Reize über Bildschirme (Naturbilder) und fühlbare Frequenzgeber in Sitzpolstern. Diese sensorische Unterstützung eines physiologischen Trainings ist sowohl einer bestimmten funktionellen Bewegung zugeordnet als auch der Körperempfindungsregulation dienend. Wir sprechen hier jedoch nicht von Motivationstraining, obwohl die sensorischen Impulse die Kunden in der Tat motivieren. Dies aber läuft nicht über Motivation, Suggestion oder Autosuggestion – sondern es geschieht durch die Regulation körperlicher Prozesse: die Verbesserung der Selbstregulation. Weltweit gibt es zurzeit kein Trainingsgerät, das diese Qualität anbietet. Jürgen Woldts sensorisches System Body Sense bietet erstmals die Möglichkeit, ungünstige Entwicklungen unserer modernen Lebenswelt auf die Befindlichkeit und das Empfinden des eigenen Selbst wieder positiv auszurichten.

Woldts BodySense-Matrix: Die Mischung macht’s

Besonders wichtig hervorzuheben ist hier, dass es nicht nutzbringend ist, ein Trainingsgerät mit irgendeiner beliebigen Sensorik auszustatten. Man muss schon wissen, welche Sensorik zu welchem Trainingsgerät gehört. Denn so schlicht die Sache zunächst wirkt, so entscheidend ist jedoch die richtige Kombination von Impuls und Trainingsgerät. Einfach irgendeine ganz allgemeine Sensorik einzusetzen nach dem Motto „Hauptsache sensorisch, viele schöne Bilder an der Wand, schöne Musik oder einfach ein angenehmer Duft“ macht keinen Sinn. Das komplexe Innenleben, des nach aussen so simpel scheinenden sensorischen Impulssystems von Body Sense ist eine auf jahrelanger Forschung beruhende besondere Matrix, in der ganz spezifische Bewegungsmuster mit ganz spezifischen sensorischen Reizen kombiniert werden, damit das System wirksam ist. Wenn man es mit einem sportartspezifischen Training vergleicht, könnte man sagen: Für einen Menschen, der einen Marathon laufen will, reicht es nicht zu Vorbereitung, einen Spaziergang ums Haus zu machen. Es sind auch hier ganz spezielle Massnahmen nötig.

BodySense – ein kluger Weg in die Zukunft

Viele BodySense-Trainer hat Jürgen Woldt im Umgang und Einsatz des Systems BodySense schon geschult und ausgebildet. Die Rückmeldung von Trainern, die bereits mit Elementen der BodySense-Sensorik arbeiten, zum Bei spiel der Kombination bestimmter Bewegungsübungen mit einem spezifischen Naturbild aus der Matrix, ist durchweg positiv. Die Begeisterung bei Trainern und Kunden ist unverkennbar, denn es funktioniert. Die Ausstattung von Trainingsgeräten mit dieser Sensorik ist daher ein kluger Schritt in die Zukunft. Denn wer einmal die Ursache des Bewegungsmangels verstanden hat, der ahnt auch das Potenzial, das in diesem bisher weltweit einzigartigen Bewegungssystem BodySense steckt. Die Menschen, die bereits in einem sensorisch unter stützten Training betreut werden, bleiben jedenfalls fast alle am Ball, berichten BodySense-Trainer. Sie kommen gerne zum Training. Sie kommen nicht, weil ein Arzt es verordnet hat, weil sie abnehmen wollen oder weil das Teufelchen auf der Schulter unablässig den Zeigefinger hebt – sie kommen, weil sie wollen. Sie fühlen sich einfach gut beim Bewegen. Und der Schweinehund? Den kennen sie überhaupt nicht. Wieso auch – Bewegung macht doch Spass!

ld-beitrag-200-webLisa Duhme

Jahrgang 1964,
freie Journalistin und Lektorin
• M.A. der Anglistik, Germanistik und Kommunikationsforschung
• Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln
• 1990 bis 1998 persönliche MdB-Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag
• seit 2000 Dozentin bei der VHS Bonn
• seit 2001 freie Journalistin und Lektorin für Unternehmen, Lehrinstitute und Privatpersonen
• Mitglied im Verband der freien Lektorinnen und Lektoren

 

1World Health Organization (WHO) (2015). Regional Office for Europe. Physical activity stratogy for the WHO European Region 2016-2025. EUR/RC65/9 + EU/ RC65/Conf. Doc. 2015; 4: 5-6. 2Hartmann, Herbert (2016). Gesundheitssysteme und Sportorganisationen im gleichen Boot beim Kampf gegen die gefährliche Zeitbombe Bewegungsmangel. Dtsch Z Sportmed. 67 (3): 51-52. 3Grosshardt-Maticek, R. (2003). Selbstregulation, Autonomie und Gesundheit. Berlin: de Gruyter. 4 siehe hierzu auch die vom Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther beim 3. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Körperpsychotherapie in Berlin dargelegten Erkenntnisse, die Ulfried Geuter im Deutschen Ärzteblatt erwähnt: „Hüther machte deutlich, dass es sich bei der Selbstregulation um eine biologische Grundausstattung alles Lebendigen handle. Menschen kommen mit der Fähigkeit der Selbstregulation zur Welt, sie könne ihnen aber abhandenkommen, wenn sie sich an Verhältnisse anpassten, die gegen ihre Bedürfnisse gerichtet seien. Hüther betonte, dass sich das Gehirn in seiner Entwicklung über Erfahrungen strukturiert, die aus dem Körper kommen. Nur vom Körper her sei daher auch ein Neuaufbau von Erfahrungen und das Anlegen neuer neuronaler Verschalungen möglich.“ In: Geuter, Ulfried (2007). Konzepte der Sclbstregulation. Deutsches Ärzteblatt, PP, Heft 11, pp 519-520 ‚World Health Organization (WHO) (2015). Regional Office for Europe. Physical activity stratogy for the WHO European Region 2016-2025. EUR/RC65/9 + EU/ RC65/Conf. Doc. 2015; 4: 5-6.
2Hartmann, Herbert (2016). Gesundheitssysteme und Sportorganisationen im gleichen Boot beim Kampf gegen die gefährliche Zeitbombe Bewegungsmangel. Dtsch Z Sportmed. 67 (3): 51-52.
3Grosshardt-Maticek, R. (2003). Selbstregulation, Autonomie und Gesundheit. Berlin: de Gruyter.
4siehe hierzu auch die vom Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther beim 3. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Körperpsychotherapie in Berlin dargelegten Erkenntnisse, die UlfriedGeuter im Deutschen Ärzteblatt erwähnt: „Hüther machte deutlich, dass es sich bei der Selbstregulation um eine biologische Grundausstattung alles Lebendigen handle. Menschen kommen mit der Fähigkeit der Selbstregulation zur Welt, sie könne ihnen aber abhandenkommen, wenn sie sich an Verhältnisse anpassten, die gegen ihre Bedürfnisse gerichtet seien. Hüther betonte, dass sich das Gehirn in seiner Entwicklung über Erfahrungen strukturiert, die aus dem Körper kommen. Nur vom Körper her sei daher auch ein Neuaufbau von Erfahrungen und das Anlegen neuer neuronaler Verschalungen möglich.“ In: Geuter, Ulfried (2007). Konzepte der Selbstregulation. Deutsches Ärzteblatt, PP, Heft 11, pp 519-520

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