Versteckte Kraft

von Jürgen Woldt

medicalsports network 02.15 – Versteckte Kraft

Sie werden immer moderner, ausgetüftelter und spezialisierter – Trainingsmaschinen in Fitnessstudios, Gesundheitsanlagen oder Rehabilitationseinrichtungen. Es ist ein Wettbewerb um Perfektion im Detail, bei dem neueste Forschungserkenntnisse danach streben, die Funktionalität des menschlichen Körpers in seinem Bewegungsverhalten bei der Entwicklung von Geräten immer besser zu berücksichtigen.

Innovative Details

Beispielhaft ist die hier für Gerätehersteller schon zum Alltag gehörende Berücksichtigung biomechanischer Aspekte zur Vermeidung von Zwangslagen innerhalb einer Bewegung oder zur Beachtung der Erkenntnis, dass Widerstandsprozesse innerhalb einer Muskelbewegung Muskelstrukturen verändern. Oder die Berücksichtigung der sogenannten Kraftkurve des Muskels bei Bewegung, die bei der Technikentwicklung in Kraftgeräten bedeutsam ist, da sie den Nutzer bei der Optimierung von Bewegungsabläufen und Leistung unterstützt.

Entscheidender Erfolgsfaktor

Kein Kunde, Sportler oder Patient fragt diese hochentwickelten Innovationen nach, denn einerseits mangelt es letztlich den meisten Nutzern an dem jeweiligen Fachwissen über die wissenschaftlichen Zusammenhänge. Und andererseits wirkt die Kraft solcher Innovationen ja meist im Verborgenen, bevor nach einer Zeitspanne die guten Resultate des Trainings an hochwertigen Maschinen sichtbar werden. Doch was sich hier für den Endverbraucher zunächst unbemerkt im Hintergrund abspielt, ist für den Wettbewerb auf dem Produktionsmarkt ein ganz entscheidender Erfolgsfaktor: mit modernsten Produkten von höchster Qualität die Nase vorn zu haben. Und hier werden zu den nachhaltig erfolgreichsten Unternehmen immer diejenigen gehören, die ihren Profitwunsch Hand in Hand gehen lassen mit der Verantwortung dem Endverbraucher gegenüber, ihm wirklich das Optimale bieten zu wollen.

Ein fehlendes Mosaiksteinchen

Dass dieses Optimale noch einen wesentlichen Schritt besser geht, wissen jedoch bislang nur sehr wenige. Es gibt nämlich einen Mann, der nach jahrzehntelanger Forschungsarbeit eine ganz wesentliche Lücke geschlossen hat bei der Optimierung von Trainingsgeräten: Jürgen Woldt, Gesundheitsforscher aus Herne und Begründer des Multiaktorischen Trainings, das neben den oben genannten wichtigen funktionellen Kriterien wie Biomechanik und Kraftkurve erstmals und auch als bisher einziges Konzept den mentalen emotionalen Aspekt des Menschen berücksichtigt. Hierzu hat er ein Tool entwickelt, das – obwohl auf hochkomplexen Zusammenhängen beruhend – denkbar einfach in der Installation und Anwendung ist. Was aber ist nun des Pudels Kern der für die Zukunft so bedeutsamen Arbeit Jürgen Woldts?

Multiaktorisches-Training-Bildpraesentation03-300x220-webMultiaktorisches Training

Vor 25 Jahren machte Jürgen Woldt, damals als Inhaber eines Sportstudios, eine Beobachtung, deren langjährige intensive Erforschung das Multiaktorische Training hervorgebracht hat. Er beobachtete, dass die Muskulatur in ihrem Bewegungsverhalten in einem ganz spezifischen Zusammenhang mit dem Empfindungsverhalten des sich bewegenden Menschen steht. Die komplexen Zusammenhänge innerhalb unseres Körpers sind eigentlich schon lange bekannt. So zeigt sich beispielsweise eine niedergeschlagene Stimmung in einem veränderten Bewegungsverhalten der Muskulatur. Nehmen wir zur Veranschaulichung hier die Quadrizeps-Muskulatur. Sichtbar wird eine ungünstige mentale Stimmungslage in einem stockenden statt gleitenden Bewegungsablauf des Muskels, vom Trainierenden möglicherweise fühlbar als wacklige oder weiche Beine wahrgenommen. Jürgen Woldt spricht hier von einer sogenannten chaotischen Oszillation. Über die ruckelnde Bewegung versucht der Muskel eine Orientierung zu finden und gibt dabei unserem Gehirn Impulse, versorgt aber auch Organe mit Informationen. Das letztendliche Ziel der Muskulatur ist es dabei, Lösungen zu finden, im hier genannten Beispiel eine Lösung für die Niedergeschlagenheit.

Regulationsprozesse beschleunigen

Genau hier bei der Lösungsfindung setzt das einzigartige Konzept des Gesundheitsforschers Jürgen Woldt an. Denn er hat herausgefunden, wie man dem Muskel auf die Sprünge helfen kann, die regulierende Navigation mit allen nötigen Informationsprozessen durch den gesamten Körper schnellstmöglich erfolgreich abzuschließen. Eine beschleunigte Regulation emotionaler Belastungszustände kommt dem Trainierenden bestens zugute. Denn normalerweise gelingt es einer Person, die in einer ungünstigen Verfassung ein Training aufnimmt, nicht wirklich schnell, sozusagen auf Kopfdruck in einen besseren Zustand zu switchen. Und je nach Trainingswiderstand können auf einen unausgeglichenen Sportler enorme Belastungen auf Knorpel, Bänder und Knochenstrukturen einwirken, die ein hohes Risiko für Verletzungen und Beschwerden mit sich bringen. Fast jeder, der sich sportlich bewegt, wird dieses Phänomen kennen: Man erhält die beste Anleitung und das beste Training, und dennoch geht man mit einer körperlichen Problematik heraus. Genau hier wird auch das besondere Potenzial von mit dem Multiaktorischen Trainings-Tool ausgestatteten Geräten deutlich: Durch diesen integrierten Produktnutzen können auch die schon etablierten anderen funktionellen biomechanischen Technologien viel wirksamer genutzt werden.

muskelmatrix-msc-verstecktekraft-300x220-webDie Bedeutung der Natur

Der starke Helfer, der Jürgen Woldt bei seinen Forschungen begleitet hat und der letztlich maßgeblich die Wirkung und Qualität seiner neuartigen Produkte bestimmt, ist die Natur. Mit ihrer enorm hohen Informationsdichte gehört die Natur zu den bedeutendsten Qualitäten, die wir unserem Körper und unseren Sinnen geben können. Jürgen Woldt hat diese Eigenschaft der Natur und deren Wirkung auf den sich bewegenden Menschen nicht nur bis ins Detail ergründet, sondern auch eine faszinierende und innovative Matrix erschaffen, die Grundlage ist für sein außergewöhnliches salutogenetisches Konzept. Dieses Konzept lässt sich sozusagen als „Werkzeug“ in viele Lebenswelten integrieren. So eben auch in Trainingsgeräte für Fitnesssport und Rehabilitation. In der Realisation sieht dies so aus, dass Natur- und Bewegungsbilder entsprechend der von Woldt entwickelten ganz spezifischen Matrix über Bildschirme, die dem Trainierenden am Gerät zur Verfügung stehen, als visuelle Reize vom Körper aufgenommen werden. In Verbindung mit bestimmten am Gerät durchgeführten Bewegungsmustern führen diese ebenso bestimmten Naturdarstellungen zu beschleunigten Regulationsprozessen im Organismus. Dass die Natur der Seele des Menschen gut tut, ist heute gemeinhin bekannt. Eigentlich jeder hat schon erfahren, wie erholsam und beruhigend allein ein Spaziergang durch den Wald sein kann, wenn man sich gestresst und erschöpft fühlt. Diese Erfahrung, die alle Menschen wohl schon gemacht haben, gibt eine leise Ahnung von der Regulationskompetenz, die der Natur innewohnt. Im Umgangston würden wir sagen, wir wollen den Kopf frei bekommen beim Gang durch die Natur – und tatsächlich ist es so, dass die vom Körper aus der Natur aufgenommenen unzähligen wertvollen Informationen den Kopf wieder frei machen und uns neue Wege des Denkens ermöglichen. Durch die Gegenwart der Natur erschaffen wir eine neue fühlbare Ordnung in uns. Wir regulieren unsere physischen und psychischen Prozesse. Und dies geschieht ganz von selbst.

Eine wichtige Lücke schließen

Gehen wir nun noch mal zurück und widmen uns dem unausgeglichenen Sportler, dessen Quadrizeps-Muskeln unter Belastung ruckeln anstatt im Fluss zu sein. Wenn dieser Sportler nun das gemäß der Matrix dem Quadrizeps zugeordnete Naturbild betrachtet, organisiert sich das Bewegungsverhalten innerhalb kürzester Zeit neu und gerät in balancierten Fluss. Hirnforscher bezeichnen diesen Zustand auch als neurobiologische Kohärenz – der Einklang des Körpers mit der ihn umgebenden Welt. Diese neurobiologische Kohärenz hält uns gesund und lässt uns bei Krankheit oder Belastungen auch schneller wieder gesunden und regenerieren.

Fazit

Diese Zusammenhänge machen deutlich, wie nutzbringend es ist, Trainingsgeräte mit einem solchen Impulsgeber auszustatten. Wie eingangs erwähnt, hat sich bei der Geräteentwicklung in den vergangenen Jahrzehnten auf rein funktioneller biomechanischer Ebene jede Menge getan, so dass hier Gerät und Mensch immer besser aufeinander abgestimmt werden, um bestmögliche Bewegungsresultate zu erzielen. Eine Lücke, die hinsichtlich der Geräteoptimierung bisher noch nicht geschlossen wurde, und deren Bearbeitung das Ergebnis eines optimalen Gerätes erst vollständig macht, ist der seelische, mentale Aspekt des Sportlers. Das Multiaktorische Training ist hier das fehlende Mosaiksteinchen, das moderne hochwertige Sportgeräte noch einen großen Schritt nach vorne bringt, weil es die für jedweden Erfolg so wichtige Befindlichkeit des Menschen endlich mit berücksichtigt.

PDF Download

 

Kommentare sind geschlossen.